Ob der Storch tatsächlich die Kinder bringt, keine Ahnung. Aber falls er das tut, und selbst bis Namibia liefert, dann hat er echt einen Traumjob erwischt! Denn aus der Vogelperspektive über dem Wüstenwunderland des Sossusvlei National Park schwebend versteht man, warum dies als eine der spektakulärsten Landschaften des südlichen Afrika gilt (mangels eigener Flügel musste ich allerdings auf eine Cessna zurückgreifen, ohne Kleinkinder an Bord). Wieder am Boden besteht das Hauptproblem darin, irgendwie die Touristenmassen zu umschippen. Ein paar Extrascheine etwa helfen dabei, die Guards zu überzeugen, einen trotz beschränkter Öffnungszeiten auch während der „Magic Hour“ im Park verweilen zu lassen. Also während der letzten Stunde vor Sonnenuntergang, wenn sich die verdorrten Bäume und erodierten Böden im Licht der tief stehenden Sonne in eine herrlich-bizarre Fantasy-Kulisse verwandeln.